Osthessen-Wochenendwetter 13.-14.01.2024 | Graue Pampe

Stumpf ist Trumpf lautet ein altes Sprichwort, weshalb die heutige Überschrift des anstehenden Wochenendwetters auch relativ plump daherkommt. Aber im Ernst: Eine viel bessere Beschreibung hat dieses Mistwetter ab Morgen eigentlich auch nicht verdient
Was hat sich getan? Hoch HANNELORE, das uns in den vergangenen Tagen das knackig kalte, aber auch sehr sonnige Wetter beschert hat, hat sich zuletzt weiter nach Westen verlagert. Damit ist der Weg frei geworden für eine deutlich feuchtere und etwas weniger kalte Luftmasse aus nördlichen Gefilden, die seit dem späten Donnerstagabend das Wetter in Osthessen bestimmt.
Mit dieser Luft starten wir auch in den Samstag, womit es eine meist trübe, in Teilen auch neblige Angelegenheit wird. Gelegentlich fällt daraus auch etwas Schneegriesel oder der ein oder andere ganz zarte Sprühregentropfen. Zum Mittag/Nachmittag hin wird die Luft aus dem Norden noch etwas feuchter, sodass man dann sogar von richtigem „Niederschlag“ sprechen kann, der meist als ganz leichter Schneefall, gerade im Nordteil der Region (HEF-ROF) auch als gefrierender Sprühregen mit entsprechender Glättegefahr fallen kann. Erwartungsgemäß tut sich bei solch einer Witterung auch wenig bei den Temperaturen, weshalb bei maximal +2°C an der Fulda Schluss ist; spätestens ab 400m Höhe herrscht leichter Dauerfrost.
Zum Sonntag ändert sich an der Großwetterlage erst einmal wenig bis nicht, sodass die feuchte Nordsiff-Lage weiterhin Bestand hat. Immer wieder kann damit aus der dichten, hochnebelartigen Bewölkung etwas Schnee fallen, nachmittags ist vor allem in der Hersfelder Gegend auch mal ein Spritzer Regen dabei. Viel Schnee wird es zwar nicht, vor allem in den mittleren und nördlichen Ecken der Region könnte es aber für 1-2cm pappigen Schnee reichen. An den Höchstwerten ändert sich derweil wenig, sodass weiterhin bei +2°C Schluss ist mit Dauerfrost ab 400m.
Zum Ausblick: In der Nacht zum Montag gibt es weiteren, meist leichten Schneefall, der weiterhin wenig ergiebig ausfällt, für Glätte reicht es aber allemal. Nachdem es montags weitere Schneeschauer gibt bei -2 bis +2°C wird es ab Dienstag wieder ein wenig kälter mit verbreitetem Dauerfrost. Vor allem ab dem Mittwoch deutet sich eine Grenzwetterlage zwischen der kalten Polarluft aus dem Norden und warmer Luft aus dem Süden an. Dort, wo sie aufeinander treffen, kann es auf der kalten Seite kräftigen Schneefall mit hohen Neuschneemengen, auf der Südseite Regen und dazwischen gefrierenden Regen geben. Wo genau diese Grenze liegt und ob sie sich dieser Krimi überhaupt einstellt ist aktuell noch Gegenstand weiterer Ermittlungen
Wir bleiben an der Sache dran
Eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de

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