
Absolut bemerkenswert ist der fast hinter uns liegende September, der eigentlich fast durchgängig als Sommermonat und gar nicht als erster Monat des meteorologischen Herbstes daherkam. Das verdeutlichen auch die gestrigen und heutigen Höchstwerte, die für Ende September definitiv das oberste Ende der Fahnenstange darstellen. Dabei waren heute wieder einige Stationen mit einem Sommertag:
Bimbach: 26.1 °C
Arzell: 25.9 °C
Kleinlüder: 25.4 °C
Schlitz: 25.3 °C
Bad Salzschlirf: 25.3 °C
Blankenau: 25.0 °C
Auch im großen Rest war erst bei 23 bis 24°C Schluss gewesen. Allerdings hat man ab dem Nachmittag gemerkt, dass da was im Busch ist, was der auffrischende Wind und die teils dichtere Bewölkung angekündigt hat. Denn gegenwärtig zieht eine schwache Kaltfront von Tief LENN heran, die nachher noch den ein oder anderen Tropfen Regen bringt, viel wird es aber nicht.
Dahinter klart es dann langsam auf, der Wind lässt nach und morgen Früh reicht es dann tatsächlich noch mancherorts für etwas Nebel.
Der Samstag steht dann aber wieder im Zeichen eines neuen Hochs, das den Namen SONJA trägt und sich dann einmal quer über Europa spannt. Das bedeutet für unser Wetterchen, dass wir einen relativ sonnigen Samstag nach örtlicher Nebelauflösung erwarten dürfen, der allenfalls etwas Deko-Gewölk dazu bekommt. Ganz so warm wird es allerdings vorübergehend nicht mehr, und so ist bei 19 bis knapp über 20°C Schluss.
Am Sonntag erwarten uns nach einer frischen Nacht (5 bis 7°C sind es am frühen Morgen) erstmal dichtere Wolken, die zu einem Frontenrest über Norddeutschland gehören, bevor es sich deutlich lichten wird und der Sonntag dann noch seinem Namen alle Ehre machen wird. Mit bis zu 22°C wird es auch schon wieder wärmer.
Zum Ausblick: Schon am Montag haben wir das altbekannte Temperaturniveau mit 23 bis 25°C schon wieder erreicht, was für Anfang Oktober eigentlich ähnlicher Wahnsinn ist wie der hinter uns liegende September. Dazu gibt es wieder reichlich Sonnenschein. Am Dienstag schafft es dann pünktlich zum Feiertag wohl mal wieder eine Kaltfront in die osthessischen Gefilde, die für etwas (aber nicht viel) Regen sorgen kann und wird. Ein Ende dieser überaus milden Zeit ist bis auf Weiteres erstmal nicht in Sicht.
In diesem Sinne: Gehabt euch wohl 🙂
Eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de 🙂
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