Turbulente Zeiten beim Wetter stehen in den kommenden 48h an: Ausgehend von Tief LASZLO knapp westlich von Norwegen zieht am Freitagabend eine Warmfront heran, mit der ab ca. 20 Uhr zunächst leichter Schneefall einsetzt. Dieser hält bis nach Mitternacht an, sodass bis in die frühen Morgenstunden des Samstags zwischen 3 und 5, in höheren Lagen auch um 8cm fallen können. Zwischen 3 und 5 Uhr geht der Schnee jedoch langsam in den Tälern in Regen über und kann vorübergehend zu Glatteis führen, da die Böden noch gefroren sind. Deswegen Vorsicht auf den Straßen in den Frühstunden!
Da die mit der Front einströmende Luft immer milder wird, gehen die Niederschläge bis zum Vormittag bis in die Hochlagen in Regen über, mit etwas Glück reicht es wenigstens auf der Wasserkuppe meist für Schnee, wenngleich am Nachmittag sich auch hier ein paar Tropfen unter den Schnee mischen können. Dort oben sind bis morgen Nachmittag über 10cm Neuschnee zu erwarten.
Ansonsten setzt bei weiteren meist leichten Regenfällen Tauwetter ein, womit der Schnee in tiefen und mittleren Lagen alsbald geschmolzen sein wird. Bei Höchstwerten zwischen +3 und +5°°C wird es deutlich wärmer als den den vergangenen Tagen, aber eben auch schmuddelig.
Nachdem es am Abend zumindest zeitweise etwas trockener wird, kommt in der ersten Nachthälfte eine neue Front von einem neuen Tief namens MARTIN zu uns hereingezogen, welches sich auf die Nordsee bewegt. Die Front, eine schwach ausgeprägte Kaltfront, beginnt bei uns an Kontur zu verlieren und die am Sonntag nachfolgenden Niederschläge fallen meist schauerartig aus. Nach einer frostfreien Nacht sind am Sonntag nochmals Höchstwerte von 2 bis 4°C zu erwarten, dazu frischt der Südwestwind böig bis stark auf und kann in den Hochlagen zeitweise stürmisch wehen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1000m, weshalb die Niederschläge weiterhin nur in der Hochrhön als Schnee, darunter als Regen fallen werden.
In der Nacht zum Montag fließt auf der Rückseite des nach Osten abwandernden Tiefs wieder gemäßigte Polarluft ein, womit die Schneefallgrenze langsam absinkt und am Montagmorgen noch bei etwa 400m liegen sollte. Bis dahin lassen die Niederschläge allerdings langsam nach.
Zum Wochentrend: Die Temperaturen sinken ab Montag wieder etwas ab, womit nachts mit mäßigem Frost und tagsüber Werten um den Gefrierpunkt zu rechnen ist. Zwar gibt es ab und an noch leichte Niederschläge, sehr viel Schnee wird in der neuen Woche jedoch nach aktuellem Stand vorerst nicht zusammenkommen.
Wir wünschen trotz der ungemütlichen Aussichten ein rundum schönes Wochenende 😉
Eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de
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