Hallo allerseits,
vielleicht hat es der eine oder andere bereits mitbekommen, aber mit dem heutigen Sonntag ist zumindest in den höchsten Lagen der Rhön der Winter eingekehrt, und dort wird er mit kurzen Unterbrechungen auch erstmal bleiben.
Für alle Schneefans weiter unten sei gesagt: Abwarten und Glühwein trinken
Die wochenlange Hochdruckdominanz wurde in den letzten Tagen langsam aber sicher abgebaut und so war es nun Tief PAULINE, die eine Kaltfront zu uns geschickt hat.
Hinter dieser Front fallen heute Nacht weitere teils schauerartig verstärkte Niederschläge, die in der frisch eingeflossenen Polarluft bis auf ca. 500-600m als Schnee niedergehen und bis dorthin auch liegen bleiben werden.
Dabei gilt die Devise: Je höher man kommt desto mehr der weißen Pracht wird liegen bleiben. Ganz oben auf der Wasserkuppe sind durchaus einige (6-8) Zentimeter Neuschnee zu erwarten.
Unterhalb von 600m reicht es nur bei kräftigen Schauern mal für Schneefall, dabei sollte aber wenig bis nichts oder nur sehr vorübergehend liegenbleiben.
Dennoch gilt: Spätestens jetzt ist die Zeit der Winterreifen gekommen!
Am Montagvormittag trocknet es dann erstmal ab und phasenweise zeigt sich zwischen kompakter Bewölkung sogar mal die Sonne.
Während es in der Hochrhön nur auf Werte um 0 Grad hochgeht sind es weiter unten immerhin zwischen 3 bis 5 Grad nachmittags.
Neue Spannung beim Wetter ist aber schon wieder garantiert: Ab der Nacht zum Dienstag steht uns mit QUITERIA das erste satte Sturmtief des Winters bevor. Relativ rasch steigt dabei die Schneefallgrenze bis in hohe Lagen und darüber hinaus, womit unser Berglandwinter einen kurzen Knick bekommt.
Neben viel Regen hat QUITERIA auch ein paar richtige Windbeutel dabei: Tagsüber weht der starke Südwest- bis Westwind teils stürmisch, ganz oben droht zumindest zeitweise auch schwerer Sturm mit über 90 km/h.
Mit dem Durchgang der Kaltfront am Dienstagabend, die durchaus von einzelnen kurzen Gewittern begleitet sein könnte, fällt die Schneefallgrenze wieder bis in mittlere Lagen ab, gleichzeitig lassen die Niederschläge aber auch nach.
Am Mittwoch erwartet uns dann pures Aprilwetter mitten im November: In einem neuerlichen Schwall Polarluft kommt es zu einigen Schnee-/Regen-/Graupelschauern und Gewittern, mit denen es bis in mittlere, bei ganz kräftigen Exemplaren auch mal bis in tiefere Lagen weiß werden kann und wird. Vor allem die Hochrhön wintert erstmal ein!
Zum weiteren Ausblick: Es bleibt weiterhin unbeständig mit Niederschlägen, die immer mal wieder als Schnee (weiter oben) oder eher Regen (weiter unten) niedergehen werden. Frost samt Glätte wird aber für alle ein Thema werden. Eine nachhaltige Milderung steht dann erstmal nicht am Plan, Hochwinter für alle aber ebenso wenig.
Bis dahin, kommt erstmal gut in die neue Woche ☺️
Eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de
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