Die aktuelle Wetterlage erinnert so manch einen wohl an den letzten Sommer und seine Beständigkeit, allen voran natürlich an die überdurchschnittlich warmen Temperaturen. Zwar ist es mit dem makellosen vorfrühlingshaften Wetter ab morgen (vorübergehend 😉 ) vorbei, jedoch hat das momentane Wetter auch etwas zu bieten, was sonst nur der Sommer kann, und zwar eine extreme Schwankung in den Temperaturen.
Wir Meteorologen nennen den Unterschied zwischen Höchst- und Tiefsttemperatur „Tagesgang“ welcher im Winter meist bei nur wenigen Grad liegt bis nahe 0, wenn sich die Temperatur etwa bei Hochnebel tagsüber kaum ändert.
Aktuell jedoch herrscht nachts besonders in tiefen Lagen noch leichter bis mäßiger Frost zwischen -4 und -5°C, während das Quecksilber am Tage auf Werte um +15°C ansteigt, das sind fast 20 Grad Differenz! (Übrigens, Differenzen in der Temperatur gibt man eigentlich mit Kelvin (K) an, ist aber vom Betrag her analog zu Grad).
Eine solche Schwankung hat man für gewöhnlich nur im Sommer und auch dann liegt sie meist bei „nur“ 10 bis 15 K Unterschied.
Ursächlich dafür ist übrigens einerseits der Feuchtegehalt der Luftmasse, denn wenn sie sehr trocken ist, kann sie sich stärker abkühlen aber auch stärker erwärmen. Andererseits leistet auch die Sonne ihren Beitrag, denn tagsüber steht sie schon höher als noch im Januar und hat somit genug Kraft, uns einzuheizen, die Nächte sind jedoch noch lang genug, dass es richtig auskühlen kann.
Übrigens: Die kommenden Tage wird es ein klein wenig wechselhafter, bevor es nach aktuellem Stand pünktlich zum Wochenende wieder weiter geht mit Hochdruckwetter.
Einen schönen Abend 😉
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