Bereits im Wochenendwetter haben wir auf die prinzipiell spannende Witterung in dieser Woche hingewiesen und nun wird es konkret, was das Gefahrenpotenzial angeht:
Am morgigen Dienstag erwarten wir in einer schwülwarmen, energiegeladenen Luftmasse die erste richtige Schwergewitterlage des Jahres.
Ausgehend von einem Tiefdruckkomplex über den BeNeLux-Staaten sollen ab dem frühen Nachmittag laut verschiedensten Modellen kräftige bis schwere Gewitter auf unsere Region übergreifen, wobei es sich um sogenannte Superzellen handeln könnte. Da die Luftmasse neben ausreichend Feuchte und Energie auch über sehr „gute“ Windverhältnisse verfügt, können sich die Gewitter entsprechend gut organisieren, was neben der Gefahr von Starkregen und Sturm- oder orkanartigen Böen (um und vereinzelt über 100 km/h!) auch für größeren Hagel mit mehren Zentimetern im Durchmesser spricht.
Nach derzeitigem Stand ist vor allem der Nordteil der Region, hier insbesondere der Raum von Bad Hersfeld über Bebra bis Eschwege, gefährdet. Erst gegen späten Abend lässt die Gewittergefahr langsam nach.
HINWEIS: Wie für solche Gewitterlagen üblich kann es mancherorts heftig zur Sache gehen während es ein paar Orte weiter nur donnert und regnet – oder dort rein gar nichts passiert. Es wird also lange nicht jeden von euch treffen. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, dass die Gewitterzellen eine andere Zugbahn einschlagen – egal ob nördlicher mit einer Entschärfung für uns oder eine südlichere Zugbahn, sodass die gesamte Region betroffen ist.
Genaueres wird man erst morgen im Nowcast sehen, aber natürlich bleiben wir hier für euch dran!
Passt aber dennoch ein wenig auf, denn die Wetterlage ist nicht ohne.
Bis dahin,
Eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de
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