Guten Morgen Osthessen ☕
Alles neu macht der August? Von wegen! Zwar sind wir im letzten Sommerdrittel angekommen, doch der Sommer macht genau da weiter, wo er in den letzten Wochen aufgehört hat.
Die Luftmasse ist zusehends schwül geworden, was man aktuell deutlich spürt. Damit wäre die erste Zutat für kräftige Gewitter gegeben, es fehlt aber noch der Zündfunke.
Dieser kommt heute im Tagesverlauf durch ein kleinräumiges und eher flaches Tief LARISSA dazu, womit die Grundbausteine gelegt sind. Da die Luft bis in große Höhen sehr feucht geschichtet ist, haben wir ein enormes Wasserdampfangebot, was wiederum in Regen umgewandelt werden kann und wird.
Für unseren Gewitterfahrplan bedeutet das nach aktuellem (und etwas unsicheren) Stand folgendes:
In den Mittags- und Nachmittagsstunden verdichtet sich die Bewölkung von Südwesten her und erste Schauer und kurze Gewitter kommen auf, die sich abends noch intensivieren und der Regen an Fahrt aufnimmt. Dann kann es bis in die Nachtstunden hinein mancherorts durchaus richtig trätschen, was lokale Unwetter mitsamt Überflutungen nach sich zieht.
Ob dabei wie nach dem aktuellen Stand vor allem die Südhälfte der Region und die Rhön am stärksten betroffen sind oder es doch weiter ausgreift über das gesamte Osthessen ist noch Gegenstand weitreichender Spekulationen. Prinzipiell ist die Gemengelage etwas undurchsichtig, wenngleich das Potential überall hoch ist. Im Endeffekt wird es davon abhängen, welche Zugbahn LARISSA genau einschlagen wird.
Sicher ist hingegen, dass die lokale Unwettergefahr bis in den Freitagmorgen hinein Bestand haben wird, da sich das Tief nur pomadig über uns hinwegbewegt.
Am Freitag kehrt dann langsam etwas Ruhe ein.
bitte beachtet: Es ist nicht DIE Unwetterlage des Jahres und auch wird nicht jeder von euch gleich stark betroffen sein, mancherorts kann es aber Zielich unschöne Bilder geben.
Wir bleiben für euch natürlich dran und melden uns!
Kommt gut durch den Tag,
eure Wetterfrösche von Osthessen-Wetter.de 🙂
Hallo, momentan sieht es eher nicht nach gröberen Sachen bei uns aus. Es zündet erst, wie dieses Jahr schon öfter beobachtet, in Thüringen, der Rest zieht am Main entlang. Mittelhessen bis zu uns ist wie ein Loch im Gewittersumpf.